Gerade veranstalten wir zum 4. Mal das Little Rangers Umweltbildungscamp in unserem Projektgebiet, dem Kirindy-Wald auf Madagaskar. Insgesamt 100 Kinder aus den Dörfern Ankoraobato, Lambokely, Ampataka, Beroboka und Kirindy sind dabei und lernen auf spielerische Weise die Natur vor ihrer Haustür kennen. So sehen viele Kinder zum ersten Mal einen Mausmaki bei einer Nachtwanderung und erfahren mehr über die besondere Flora und Fauna der Region Menabe.
Durchgeführt wird das Camp vom Centre National de Formation d’Etudes et de Recherche en Environnement et Foresterie (CNFEREF), das als Ausgangslager für die verschiedenen Aktivitäten dient. Natürlich wird von allen Beteiligten genau darauf geachtet, dass die Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten werden und die Treffen in einem sicheren Rahmen stattfinden.
Die Idee hinter dem Projekt der Little Rangers ist einfach:
Viele Kinder und Jugendliche kennen die Natur ihrer Heimatregion nur durch die Jagd oder das Sammeln von Feuerholz und anderen Waldprodukten. Das Bildungscamp soll ihnen eine andere Perspektive auf die heimische Natur zu zeigen, dadurch das Umweltbewusstsein der lokalen Bevölkerung schärfen und sie für die Gefahren dieser einzigartigen Ökosysteme sensibilisieren. Denn die Kinder und Jugendlichen von heute entscheiden in Zukunft über die natürlichen Ressourcen Madagaskars.
Dank der Little Rangers-Programme ermöglichen Forscher, Studenten und Wildlife-Guides einfache, naturnahe Beobachtungen von Tieren und vermitteln gleichzeitig die zentrale (auch wirtschaftliche) Bedeutung, die der Erhalt des Waldes für die zukünftigen Generationen hat.
Seit dem Beginn des Programms haben bereits 400 Kinder und Jugendliche bei den Little Rangers mitgemacht und sind jetzt als kleine Naturbotschafter für ihre Heimat auf Madagaskar unterwegs.
Mehr Infos zu unseren Umweltbildungsaktivitäten auf Madagaskar findet ihr hier.
